Dein Positionierung-Kompass als Coach – für mehr Klarheit und echte Resonanz

von | 25. Juli, 25

Im letzten Beitrag hast du erfahren, warum deine Positionierung über Erfolg oder Scheitern entscheidet – und was eine starke Positionierung im Jahr 2025 braucht. Heute geht’s um die Praxis: Wie du deine Positionierung als Coach findest – greifbar, authentisch und strategisch sinnvoll.

Wenn du diese Schritte für dich durchgehst, wirst du am Ende nicht nur ein starkes Fundament für dein Coaching-Business haben – du wirst den wahren Wert deiner Arbeit in Worte fassen und somit deine TraumkundInnen anziehen. Let`s go!

So vermeidest du den häufigsten Denkfehler beim Thema Positionierung

Viele Coaches hängen sich beim Thema Positionierung komplett auf. Sie glauben, dass sie „die perfekte Positionierung“ finden müssen – für immer. Und genau das führt zu Druck, Zweifel und endloser Grübelei.

Die Wahrheit ist: Deine Positionierung ist am Anfang immer eine Hypothese. Eine erste Annahme. Eine Vermutung, was dir Freude macht, was du gut kannst und welchen Menschen du wie weiterhelfen kannst.

Diese Annahme gilt es nicht zu perfektionieren, sondern zu testen – in Gesprächen mit deiner Zielgruppe. Erst durch Feedback erkennst du, was wirklich funktioniert und resoniert.

Auch später entwickelt sich deine Positionierung als Coach weiter. Ich selbst habe meine Positionierung in den letzten fünf Jahren mehrfach verändert und weiterentwickelt – jedes Feedback, jede Zusammenarbeit hat sie verfeinert.

Und noch etwas: Keep it simple! Es ist oft das Offensichtliche, womit du starten solltest. Konzentriere dich auf die Themen, die dich begeistern, und worauf du Bock hast. Vertrau deiner Intuition!

Deine Persönlichkeit ist das Fundament deiner Positionierung als Coach

2025 funktionieren die “cleveren” Positionierungen nicht mehr. Was heute wirkt, ist Authentizität: Du musst als Coach verkörpern, wofür du stehst. Echtheit ist die neue Währung – nicht Perfektion. Trust me!

Stell dir deshalb zuerst die Frage: Wer bin ich?

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Was sind deine grössten Stärken?

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Was sind deine Werte und Überzeugungen?

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Was sind deine Philosophien – und wie coachst du?

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Was willst du in der Welt verändern?

Wenn dir das schwerfällt, hole dir Feedback von deinen Mitmenschen ein. Sie können dir oft besser spiegeln, was dich als Person ausmacht und was deine grössten Stärken sind.

Nutze dafür unsere kostenfreie Stärkenanalyse. Du bekommst einen Fragebogen mit neun tiefgehenden Fragen, die du deinem Umfeld stellst und Reflexionsfragen für die Auswertung.

Hol dir die ganzheitliche Stärkenanalyse – kostenfrei!

Finde heraus, welche Stärken andere in dir sehen – und was somit die Grundlage deiner Positionierung ist.

Wenn du die Fragen beantwortet hast, geht es darum, die Essenz von all dem zu definieren, was dich als Person ausmacht. Es geht darum, deine Vielfalt auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Das gibt dir sehr viel Klarheit und Fokus.

Zudem ist diese Klarheit die Basis für echte Resonanz. Nur wenn du greifbar bist, wirst du von deiner Zielgruppe verstanden und gebucht.

I know – diesen gemeinsamen Nenner zu definieren, kann herausfordernd sein. Oft sieht man den Wald voller Bäume nicht mehr. Wenn du Unterstützung dabei möchtest, dann schau mal bei unserem Gruppen-Mentoring vorbei.

Deine Zielgruppe und dein Traumkunde von deinem Coaching-Business

Jetzt wird es konkret: Wen willst du mit deiner Arbeit erreichen?

Die Zielgruppe ist der abgegrenzte Rahmen, auf den du dich konzentrierst. Am einfachsten startest du mit einer Gruppe, die du selbst gut verstehst, weil du einen ähnlichen Weg gegangen bist.

Früher war ich als Klarheitscoach für junge Menschen da, die Orientierung suchten – weil ich selbst diesen Weg gegangen war. Heute unterstütze ich Coaches im Businessaufbau, weil ich seit 5+ Jahren selbstständig als Coach bin.

Die Zielgruppe ist der Rahmen – dein TraumkundIn ist das konkrete Bild. Achte bei der Definition von deiner(m) TraumkundIn auf zwei Aspekte:

Die Persönlichkeit: Wer ist diese Person, mit der du arbeiten willst? Was für eine Energie und was für Werte bringt die Person mit?

Die Situation: Wo steht deine KundIn heute (Punkt A) – und wo will sie/er hin (Punkt B)? Was hindert sie/ihn, diesen Weg zu gehen? Was sind ihre/seine Zweifel, Ängste und Fragen?

Je klarer dein Bild, desto stärker wird deine Kommunikation wirken. Ich empfehle dir, eine/n AvatarIn von deiner TraumkundIn zu erstellen und ihr/ihm einen Namen zu geben.

Damit wird es für dich greifbar und wann immer du Content erstellst oder an deinem Angebot arbeitest, kannst du dir die Frage stellen: Hilft “Paula Orientierungslos” das wirklich? Versteht sie mich? Spricht sie das an?

Deine Positionierung in Worte fassen – der Elevator Pitch

Hey, was machst du eigentlich genau? Diese Frage ist für viele Coaches ein Albtraum. 😅

Du beobachtest dich selbst dabei, wie du darauf irgendetwas vor dich hin stotterst und dabei selbst denkst: Was rede ich hier eigentlich für einen Schwachsinn.

Sehr wahrscheinlich willst du genau das verhindern – du willst selbstsicher und klar antworten.

Wie machst du das? Indem du alles, was du bis anhin erarbeitet hast, zusammenbringst und die folgenden 4 Fragen beantwortest.

Die 4 zentralen Fragen sind:

1. Wer bist du?
2. Was machst du?
3. Für wen machst du das?
4. Was haben deine KundInnen davon?

Das ist dein sogenannter Elevator Pitch – mit dem du innerhalb von kürzester Zeit selbstsicher und klar die Frage beantworten kannst.

Ebenso ist es auch die Basis für deine Webpage, Instagram-Bio und dein erstes Angebot. Doch denk daran – aktuell ist es eine Annahme, die noch validiert werden muss!

Praxisbeispiel: Meine erste Positionierung als Klarheitscoach

Meine Selbstständigkeit als Coach ist von Anfang an sehr gut angelaufen (bereits im 2. Geschäftsjahr 6-stellige Umsätze) – rückblickend war dafür meine Positionierung ein entscheidender Erfolgsfaktor:

Ich helfe jungen, ambitionierten Menschen nach der Schule, Klarheit über ihre Werte, Ziele und Visionen im Leben zu finden – und begleite sie in die strukturierte Umsetzung.

Warum hat das funktioniert?

Weil ich die Positionierung verkörperte. Ich war selbst jung, hatte bereits Klarheit über meine Werte, Ziele und Vision – und ich war in der strukturierten Umsetzung. Genau das, was ich meinen KundInnen weitergegeben habe. Ich habe das gelebt, wofür ich mich positionierte.

Gleichzeitig hatte ich schon damals die Fähigkeit, Menschen sehr schnell zu greifen. Ich konnte ihr Potenzial spüren, sehen, was in ihnen steckt – und vor allem: Ich konnte dafür Worte finden.

Worte, die ihnen selbst oft noch fehlten, die aber enorm helfen, um Klarheit zu gewinnen, den Fokus zu schärfen und wirklich in die Umsetzung zu kommen.

Diese Klarheit – kombiniert mit meiner Umsetzungsstärke – hat für meine Zielgruppe greifbar gemacht, dass ich genau der richtige Mensch für sie bin. Das hat Vertrauen geschaffen.

Nicht durch ein reisserisches Versprechen, sondern weil ich genau das gelebt habe, was ich weitergegeben habe. Wenn du konkret wissen willst, wie ich mein erstes Coaching-Business aufgebaut habe – schau mal bei diesem Beitrag vorbei.

Vier finale Checkfragen für deine Positionierung

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Verkörperst du, wofür du stehst?

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Hast du Bock auf diese Positionierung & diese Zielgruppe?

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Hast du die Fähigkeiten, um Menschen dabei weiterzubringen?
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Versteht deine Zielgruppe was du machst?

Wenn du hier 3 × „Ja“ sagen kannst – ist das super!

Jetzt fehlt nur noch eines: Ein Angebot, das deine Zielgruppe von dem aktuellen Punkt A zum gewünschten Punkt B bringt.

Damit hast du jetzt eine erste Geschäftsidee – bestehend aus Positionierung und Angebot.

Der nächste Schritt ist: Geschäftsidee validieren.

Führe Feedbackgespräche mit deiner Zielgruppe und finde heraus: Verstehen sie, was du tust? Spricht es sie an? Wo ist noch Unklarheit?

Optimiere dein Angebot, deine Worte, deine Ausrichtung – immer mit dem Ziel, Klarheit zu schaffen und Resonanz zu erzeugen.

Fazit: Deine Positionierung ist der Startpunkt für deinen Erfolg

Eine gute Positionierung als Coach wirkt wie ein Magnet:

Sie zieht die richtigen Menschen an, macht deine Arbeit als Coach greifbar – und gibt dir enorm viel Fokus für das Führen und den Aufbau deines Coaching-Business.

Wichtig ist: Du musst nicht perfekt starten – sondern mit einer ersten gut durchdachten Idee, die dir Klarheit und somit Sicherheit gibt.

Hol dir Feedback von deiner Zielgruppe ein und entwickle es im Austausch mit ihnen weiter. So stellst du echte Resonanz sicher und setzt die Grundlage, um gebucht zu werden.

Wenn du das Gefühl hast: “Ich habe keine Ahnung, was meine Essenz ist …” oder „Ich weiss, was ich sagen will – aber ich finde keine Worte dafür…“

Dann kann ich dich gerne unterstützen. In unserem Gruppen-Mentoring erarbeiten wir deine authentische, klare Positionierung und richten dich somit auf nachhaltigen Erfolg aus.

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